Traditionell wird in den klassischen Kampfkünsten auch mit Waffen geübt. Früher war das eine Selbstverständlichkeit, denn die Kampkünste wurden in erster Linie zur Selbstverteidigung benötigt. Darüberhinaus können wir auch heute vom Training mit traditionellen Waffen profitieren, denn sie sind gute Instrumente zur Selbstkultivierung.
Beispielsweise lernen wir, die in den Faustformen geübten Prinzipien auf einen leblosen Gegenstand zu übertragen und ihm so Leben einzuhauchen. Das verbessert auch unsere Fähigkeit zum Fa Jin – dem Herausbringen der inneren Kraft. Wenn die Waffe Teil von uns wird, erhöhen wir damit auch unseren Aktionsradius, körperlich wie mental. Emotional und energetisch können wir die unterschiedlichen Wirkungen der einzelnen Waffen erfahren. Spaß am Kämpferischen, ästhetischen und an dynamischer Bewegung stehen in diesen Kursen im Vordergrund.
Grundübungen
Form
Partnerübungen, Anwendungen
Meditation, Qigong
Das Schwert (Jian):
Flow, Präzision, wellenförmige Bewegungen und Leichtigkeit, Gewandtheit, Genauigkeit, Entschlossenheit
Der Säbel (Dao):
Kraftvolle spiralige Bewegungen aus der Mitte. Es wird mit dem kurzen „Ochsenschwanzsäbel“, dem langen, beidhändig geführten „Miao Dao“ und den Doppelsäbeln geübt.
Der Stock (Gun):
„Augenbrauenstock“ (Qi Mei Gun): Entwicklung explosiver Kraft
Spazierstock (Shou Zhang Hu Shen Fa): Praktisch, einfach, ausgezeichnet zur Selbstverteidigung
Kurzstock (Bian Gun): Raffinierte Beinarbeit, Power, gut geeignet zur Selbstverteidigung
Doppestock:
Zwei kurze Stöcke schulen die Koordidnation zwischen linker und rechter Seite und sind hervorragend zur Selbstverteidigung geeignet.
Speer (Qiang):
Eleganz, innere Kraft, Wellen
GESUNDHEIT UND FITNESS
SELBSTVERTEIDIGUNG - UND BEHAUPTUNG
SPASS UND NETTE LEUTE